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Beitrag lesenVon Entrepreneurship Campus
Der Tag der Erde 2024 ist gerade erst am 22. April vorübergegangen, und fast jedes Unternehmen auf der Welt hat auf seinen zahlreichen Social Media Plattformen einen Beitrag zur Feier des Tages veröffentlicht. Die jährliche Veranstaltung macht auf Umweltprobleme aufmerksam und fördert Bemühungen zum Schutz unseres Planeten. Es stellt sich jedoch die Frage, ob die Unternehmen, die den Tag der Erde nach außen hin feiern, tatsächlich Initiativen zum Schutz unseres Planeten umsetzen.
In diesem Artikel wird untersucht, wie einige Unternehmen auf diese Notwendigkeit zum Schutz unserer Umwelt reagieren.
Erhöhte Kohlenstoffemissionen sind derzeit ein großes Problem in der Welt, das sich nicht nur negativ auf unsere Umwelt, sondern auch auf uns Menschen auswirkt. Die Verwendung von Treibhausgasen speichert die Wärme in unserer Atmosphäre und verursacht die globale Erwärmung. Außerdem tragen sie aufgrund des Smogs und der Luftverschmutzung, die sie freisetzen, zu Atemwegserkrankungen bei. Die größte Menge an Kohlenstoffemissionen stammt von denjenigen, die stark auf fossile Brennstoffe angewiesen sind, wie z. B. Automobilunternehmen.
Einige dieser Unternehmen haben jedoch vor kurzem Schritte unternommen, um die große Menge an Treibhausgasen, die in die Atmosphäre gelangen, zu reduzieren. Der neueste Trend auf dem Automobilmarkt zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen ist die Herstellung von Elektrofahrzeugen. Tesla hat diese Initiative bereits aufgegriffen und produziert ausschließlich Elektrofahrzeuge auf seinen Produktionslinien. Doch diese Fahrzeuge sind auf dem Automobilmarkt nach wie vor sehr teuer. Davon abgesehen steht Tesler weltweit immer mehr in der Kritik, was Produktions- und Arbeitsbedingungen angeht. Derzeit finden heftige Protest rund um das Tesler Werk in Brandenburg statt. Tesler vergiftet nicht nur das Grundwasser, sondern beeinflusst ebenso die Politik, um Ausnahmegenehmigungen für das Anzapfen von Grundwasserreserven zu erhalten, welche Mensch und Natur vor Ort viel dringender benötigen. Honda und General Motors (GM) versuchen derzeit, dieses Problem zu bekämpfen, indem sie sich zusammentun, um bis 2027 erschwingliche Elektrofahrzeuge zu entwickeln. GM ist sogar noch einen Schritt weiter gegangen und hat sich verpflichtet, bis 2035 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge zu verkaufen. Deshalb sollten alle Unternehmen eine große Initiative ergreifen, um die Treibhausgase, die sie in die Umwelt ausstoßen, drastisch zu reduzieren.
Einwegplastikartikel haben enorme Auswirkungen auf unsere Umwelt. Abgesehen davon, dass Tiere, die Plastikmüll fressen, gesundheitliche Probleme verursachen, macht Plastik heute 4-8% des jährlichen weltweiten Ölverbrauchs aus. Dieser Prozentsatz wird sich bis 2050 voraussichtlich noch erhöhen, wenn die Unternehmen ihre Verwendung von Plastikartikeln weiterhin nicht ernst nehmen.
Ein großer Teil des von Unternehmen verursachten Plastikmülls stammt von Einwegbechern und -utensilien. Allein Einwegbecher machen etwa 20% des weltweiten Plastikmülls aus. Viele Unternehmen, vor allem in der Lebensmittelbranche, haben sich bereits verpflichtet, den Plastikmüll zu reduzieren, indem sie auf nicht-plastische Alternativen wie Holzgabeln und Papierstrohhalme umsteigen. Starbucks ist jedoch noch einen Schritt weiter gegangen und hat ein so genanntes Becher-Leihprogramm eingeführt. Die Kunden zahlen einen Pfandbetrag von 1 Dollar für einen wiederverwendbaren Becher, den sie zurückerhalten, sobald sie den Becher zurückbringen. Der wiederverwendbare Becher wird dann gereinigt und an zukünftige Kunden weitergegeben. Mit diesem Programm will Starbucks seinen Plastikmüll bis 2030 um die Hälfte reduzieren. Wenn mehr Unternehmen diesem Beispiel folgen, wird der Plastikmüll auf der ganzen Welt drastisch zurückgehen.
Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist heute ein großer Trend in der Geschäftswelt. Dies bedeutet, dass Unternehmen Alternativen zu fossilen Brennstoffen wie Solarenergie, Windenergie oder Erdwärme nutzen, um ihren CO2-Fußabdruck zu verringern.
Die Bekleidungsmarke Patagonia hat sich als Vorreiter bei diesen Bemühungen um eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen erwiesen. Das Unternehmen hat Sonnenkollektoren und Windräder in Vertriebszentren und Hauptquartieren auf der ganzen Welt installiert und nutzt viele Arten von erneuerbaren Energien. Das Unternehmen ist zu 100% auf erneuerbare Energien umgestiegen und hat sich verpflichtet, bis 2025 völlig kohlenstoffneutral zu sein. Ein weiteres Unternehmen, New Belgium Brewing, hat sich ebenfalls dazu verpflichtet, bis 2030 völlig kohlenstoffneutral zu werden. Das Unternehmen ist dem Beispiel von Patagonia gefolgt und nutzt Solarenergie für den gesamten Betrieb. Dabei haben sie ihr Fat Tire Amber Ale als "Amerikas erstes zertifiziertes kohlenstoffneutrales Bier" vermarktet. Wenn mehr Bierunternehmen auf der ganzen Welt das Versprechen von New Belgium Brewing übernehmen, kann das gesamte Bier auf der Welt klimaneutral werden.
Diese von Unternehmen in aller Welt ergriffenen Initiativen sind ein Schritt in die richtige Richtung, wenn es darum geht, unsere negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu begrenzen. Je schneller die ökologische Nachhaltigkeit zur Priorität Nr. 1 in der Geschäftswelt wird, desto positiver wird sich unser Einfluss auf unseren Planeten entwickeln. Die jährliche Wiederkehr des Earth Day sollte ein Aufruf an die Unternehmen auf der ganzen Welt sein, ihren Teil dazu beizutragen, dass auch künftige Generationen unseren schönen Planeten genießen können.
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